Im Gegensatz zu den meisten anderen Vereinen der Bundesliga hat sich Bayer Leverkusen dafür entschieden, das Trainingslager für die Vorbereitung auf die Rückrunde nicht im Ausland, sondern in heimischen Gefilden abzuhalten. So kehrte die Mannschaft gestern auf die Trainingsplätze in Leverkusen zurück, um sich für die zweite Saisonhälfte fit zu machen.
Seiner verpassten Chance trauert Torhüter René Adler nicht mehr hinterher: So enttäuscht er auch war, nicht bei der Weltmeisterschaft im Tor der Nationalmannschaft zu stehen – jetzt blickt der 25-Jährige mit viel Optimismus nach vorne.
Der Torwart René Adler ist in der letzten Zeit zunehmend in die Kritik geraten, weil ihm wiederholt in den letzten Spielen Fehler unterlaufen sind. So auch zuletzt im Spiel gegen den Hamburger SV, als das Gegentor zum 1:1 auf seine Kappe ging. Der 25-Jährige war selbst auch nicht zufrieden mit seiner Leistung und weiß, dass er einen Fehler gemacht hat. Harte Kritik für den Torhüter gab es auch von Franz Beckenbauer, der der Meinung ist, dass solche Fehler einem Nationaltorwart nicht unterlaufen dürften. Die Vereinsleitung von Bayer Leverkusen nimmt den jungen Torschützen aber in Schutz.
Momentan plagen den englischen Verein Manchester United Verletzungssorgen: Stammtrohüter Edwin van der Sar ist in dieser Saison kaum einsatzbereit, seine Vertreter Ben Foster und Thomasz Kuszczak können mit seiner Leistung nicht mithalten. Da käme ein Mann wie René Adler gerade recht: Der Torwart von Bayer Leverkusen kämpfte sich mit seiner Leistung an die Spitze im Ranking der Nationaltorhüter. Im WM-Qualifikationsspiel gegen Russland bewies er bereits sein Können. Jetzt hat auch Manchester United ein Auge auf den Keeper geworfen. Spätestens im Sommer könnte ein Neuer im englischen Tor stehen.
