Der 1. FC Köln verbreitete bei seinen Fans schon vor dem Höhepunkt des Karnevals gute Stimmung. Volksheld Lukas Podolski war mit seinem herrlichen Tor gegen den SC Freiburg kurz vor Schluss der Hauptverantwortliche für den Jubel. Anschließend kletterte er auf den Zaun und ließ sich feiern.
Der verlorene Sohn hat endgültig nach Hause gefunden. Lukas Podolski ist endgültig beim 1. FC Köln angekommen. Neun Tore hat der Nationalspieler schon geschossen. Gegen Mainz 05 steuerte er beim 4:2-Sieg einen Doppelpack bei und wurde von den Fans frenetisch gefeiert.
Lukas Podolski ist beim FC die kölnerische Identifikationsfigur schlechthin. Um diesen Status zu untermauern, ernannte FC-Trainer Frank Schaefer den Nationalspieler im türkischen Trainingslager Belek zum neuen Kapitän. Poldi übernimmt die Binde von Youssef Mohamad. Für den Libanesen ist das kein Problem, er akzeptiert die Wahl des Trainers.
Schlechte Nachrichten musste Lukas Podolski heute verkraften: Er zog sich im Spiel gegen Eintracht Frankfurt am vergangenen Samstag einen Außenbandriss am rechten Sprunggelenk zu. Nach dem Spiel wurde zunächst Entwarnung gegeben, doch die heutige Kernspintomographie brachte die Verletzung ans Licht.
Sein Herz schlägt für den 1. FC Köln, seinen Jugendklub. Doch wie lange Lukas Podolski noch für den Verein spielen wird, wird immer fraglicher. Denn der Klub tritt auf der Stelle, bewegt sich einfach nicht vorwärts. Das gilt nicht nur für die Entwicklung der Mannschaft, sondern auch für das Handeln der Vereinsführung.
Die Weltmeisterschaft hat Lukas Podolski schon lange hinter sich gelassen. Seit er aus seinem wohlverdienten Urlaub zurück ist, gibt der Spieler alles, um möglichst bald hundertprozentig fit zu sein und für seinen Verein in der Bundesliga zum Einsatz zu kommen.
Viel wurde in der vergangenen Saison über die Leistung von Lukas Podolski diskutiert. Immer wieder wurde er heftig kritisiert, weil er beim 1. FC Köln kaum Tore erzielte. Nur magere zwei Treffer konnte er in 27 Bundesligaspielen verbuchen.
Auch wenn Lukas Podolski noch immer voll hinter seinem Wechsel vom FC Bayern München zurück zum 1. FC Köln steht, kränkt es ihn dennoch ein wenig, nicht am überragenden Erfolg seines Ex-Klubs in dieser Saison teilhaben zu können.
Als Lukas Podolski wieder zum 1. FC Köln wechselte, wurden große Hoffnungen auf den Nationalstürmer gesetzt. Er sollte dazu beitragen, den angeschlagenen Verein wieder nach vorne zu bringen und ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl in der Mannschaft schaffen.
Für Lukas Podolski scheint dieses Jahr nicht unbedingt von Glück bestimmt zu sein. Der 1. FC Köln muss im nächsten Spiel wahrscheinlich wieder auf den 24-Jährigen verzichten, weil er sich eine Bauchmuskel-Zerrung zugezogen hat. Gestern wurde er in der Mediapark-Klinik behandelt und es ist noch unklar, ob er am Samstag am Spiel teilnehmen kann, teilte Trainer Zvonimir Soldo mit. Lukas Podolski hingegen hofft, dass er heute schon wieder am Lauftraining teilnehmen kann und wenn es gut läuft vielleicht sogar schon ins Mannschaftstraining einsteigen kann.
