FC St. Pauli: Stanislawski-Abschied gegen FC Bayern

 

Wenn der FC St. Pauli den FC Bayern München zum letzten Heimspiel der Saison empfängt, heißt es Abschied nehmen von Trainer Holger Stanislawski und vielleicht auch aus der ersten Liga. “Ich habe schon etwas Angst vor diesem Tag”, gab der scheidende St. Pauli-Coach voller Wehmut zu. Er wolle versuchen, die spezielle Atmosphäre und das St. Pauli- noch einmal zu genießen.


Nach 18 Jahren als Spieler, Sportdirektor und Coach geht die Ära Stanislawski am Millerntor zu Ende. Zur neuen Saison hat er die Herausforderung bei 1899 Hoffenheim angenommen. Seinen alten Kumpel, den einstigen Mitspieler und heutigen Co-Trainer André Trulsen, der mit Unterbrechungen gar seit 1986 ein St. Paulianer ist, wird mitgehen. “Wenn ‘Truller’ Brüste hätte, hätte ich ihn geheiratet”, gab Stanislawski mal im Spaß einen legendär gewordenen Spruch zum Besten, der das Vertrauensverhältnis perfekt beschreibt. Mal sehen, ob er wieder Tränen vergießt wie in dem Moment, als er bekannt gab, dass er St. Pauli nach der Saison verlassen wird.
Sein Entschluss sei unabhängig vom sportlich zuletzt nicht gerade befriedigenden Abschneiden mit St. Pauli gereift. Die Perspektive in Hoffenheim ist für den Trainer-Aufsteiger weitaus besser, und nach so vielen Jahren bei ein- und demselben Verein sei der Zeitpunkt nun einfach da gewesen. Sein Team droht nach zehn sieglosen Spielen gegen die Bayern endgültig abzusteigen. Stanislawski verspricht allerdings, alles zu tun, um die Bayern zu schlagen und so die kleine Chance auf den Klassenerhalt aufrecht zu erhalten.

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