Franz Beckenbauer würde 50 Millionen Euro für Neuer ausgeben
Matti Mahlo - Experte Bundesliga | Mai 02, 2011 | 0 Kommentare
Manuel Neuer wird zum FC Bayern München wechseln. Die Frage ist nur wann oder zu welchem Preis. Die Bayern sind daran interessiert, den Nationaltorwart bereits in der kommenden Saison in München begrüßen zu dürfen. Dann müssen sie allerdings eine hohe Ablösesumme zahlen. Franz Beckenbauer hat sich in dem Poker zu Wort gemeldet und eine schier unfassbare Summe aufgerufen.
“Das ist ein Torwart, der hält dir im Jahr 20 Unhaltbare. Man muss alles tun, um ihn sofort zu holen. Wäre ich noch Aufsichtsrats-Vorsitzender, würde ich jede Summe absegnen. Man sollte, wenn es sein muss, auch 50 Millionen Euro für Neuer bezahlen”, sagte der “Kaiser”. Bayerns Präsident Uli Hoeneß hält natürlich nicht viel von diesem Vorschlag und sprach von einem “Mondpreis” und konterte: “Franz ist aber nicht an unserer Stelle.” Das meiste Geld in ihrer Vereinsgeschichte haben die Bayern bislang für Mario Gomez ausgegeben. Vor zwei Jahren sollen zwischen 30 und 35 Millionen Euro auf das Konto des VfB Stuttgart geflossen sein.
Den Schalkern gefiel Beckenbauers Idee natürlich. “Er ist herzlich willkommen bei der Verhandlungsrunde”, sagte Manager Horst Heldt, damals auch bei den Gomez-Verhandlungen noch für den VfB mit am Tisch saß. Heldt ließ durchblicken, dass die Vorstellungen beider Verhandlungspartner noch auseinander liegen. In Beckenbauer-Dimensionen befinde sich das Summenspiel aber nicht. “Wenn die Ablösesumme nicht stimmt, wird Manuel Neuer den Verein 2011 nicht verlassen – da kann man sich drehen und wenden wie man will”, stellte Heldt noch einmal klipp und klar fest.
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