Europa League: Beste Chancen auf portugiesisches Finale
Jürgen Haffner - Experte Internationaler Fuball | Apr 29, 2011 | 0 Kommentare
Der FC Porto hat in der Europa League das Finale so gut wie erreicht. Im Hinspiel gewann der portugiesische Meister mit 5:1 gegen das spanische Villarreal und schenkte dem fast bankrotten Land in schwere Zeit etwas Freude. Im rein portugiesischen Duell gewann Benfica Lissabon gegen Sporting Braga mit 2:1. Für das Finale in Dublin kommt es wahrscheinlich erstmals zu einem rein portugiesischen Duell.
Portos Torjäger Radamel Falcao schoss gegen Leverkusen-Bezwinger Villarreal vier Tore. Allerdings tat sich Porto nach zwölf Pflichtsiegen in Serie zunächst schwer gegen den Tabellenvierten der Primera Division sehr. Das erwartete Offensivspektakel – beide Teams hatten vor der Partie zusammen 52 Tore im laufenden Wettbewerb geschossen – blieb zunächst aus. Porto, seit Anfang April bereits Meister, fehlte der Esprit, Villareals kompakte Defensive zu knacken. Die Spanier gingen nach einem Konter sogar in Führung. Doch in der zweiten Hälfte war Porto nicht mehr zu halten.
Benfica, das den VfB Stuttgart zwei Runden zuvor ausgeschaltet hatte, war im Duell der beiden Champions League-Absteiger klar überlegen, hatte auch ein Chancenplus, aber es dauerte bis zur 50. Minute, bis der Brasilianer Jaardel den Defensivriegel des Außenseiters knackte. Nur 188 Sekunden später köpfte Bragas Brasilianer Vandinho aus 16 Metern den Ausgleich. Oscar Cardozo gelang mit einem direkt verwandelten Freistoß der Siegtreffer für Benfica.
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