Daum und Magath: Effekt schon verpufft
Matti Mahlo - Experte Bundesliga | Apr 17, 2011 | 0 Kommentare
Felix Magath und Christoph Daum sollten ihren Teams im Abstiegskampf neuen Schwung verleihen. Doch der erhoffte Effekt blieb für Wolfsburg und Frankfurt bislang aus. Magaths Bilanz nach vier Spielen: drei kümmerliche Punkte. Die Eintracht kam mit Daum als Trainer in drei Partien nur auf zwei Zähler. Beide Klubs müssen wohl bis zum Ende der Saison um den Klassenerhalt zittern.
Ex-Meister Wolfsburg bleibt nach dem enttäuschenden 2:2 im Abstiegsduell gegen den FC St. Pauli wohl nur noch die Hoffnung auf Platz 16. “Wir laufen so Gefahr, bestenfalls die Relegation zu erreichen”, schimpfte Magath nach dem ernüchternden Auftritt. Magath hat einiges versucht in Wolfsburg: Er hat den “Quälix” raushängen lassen, aber auch wohlwollende Worte gewählt. Mal hat er taktisch umgestellt oder ein Kurz-Trainingslager stattfinden lassen. Nichts hat geholfen. Magath gab zu: “Wenn man so will, habe ich nicht das Richtige erreicht.”
Auch der als Motivations-Künstler geltende Daum hat bei der Eintracht kaum etwas bewegt. Der Lautsprecher der Liga gab sich nach der 0:1-Niederlage in Hoffenheim ungewohnt wortkarg. Auf die Frage, was sich in den beiden nächsten schweren Spielen gegen den FC Bayern und beim FSV Mainz 05 ändern soll, sagte er nur: “Das Ergebnis.” Immerhin gab er eine seiner beliebten Lebensweisheiten zum Besten, auch wenn die von Winston Churchill stammt: “Never never ever give up.” Niemals aufgeben.
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