Gewalt rund um Fußballspiele nimmt zu

 

Ausschreitungen und Gewalt nehmen im Fußball zu. Im Zusammenhang mit Spielen der Fußball-Bundesliga hat es laut der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) mehr Strafverfahren und mehr Verletzte gegeben als in den Jahren zuvor. Seit 1992 habe die Zahl der Gewalttäter um zehn Prozent zugenommen. Das habe laut der ZIS mit der zunehmenden Bedeutung der Ultra-Gruppen zu tun.


Die Deutsche Fußball Liga (DFL) warnte vor Panikmache und bemühte sich, die Zahlen zu relativieren. “Natürlich ist jeder Verletzter einer zuviel. Allerdings müssen wir die Fakten in aller Sachlichkeit betrachten. 784 verletzte Personen relativieren sich bei jährlich 612 Spielen und knapp 18 Millionen Zuschauern im deutschen Profi-Fußball – auch im Vergleich zu anderen Großveranstaltungen wie beispielsweise dem Oktoberfest”, erklärte DFL-Kommunikationschef Christian Pfennig.

 

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) setzt auf Dialogbereitschaft und die Zusammenarbeit von Polizei, Fußball und Fans. Positive Reaktionen auf gemeinsame Veranstaltungen von GdP, DFB und DFL lassen darauf hoffen, langfristig die Gewalt aus und um die Stadien zu verbannen. Dadurch wäre auch die Polizei entlastet, die 1,76 Millionen Arbeitsstunden für Einsätze im Stadion angesammelt haben.

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