FC St. Pauli wehrt sich gegen “Geisterspiel”

 

Der FC St. Pauli soll wegen des Becherwurfs im Spiel gegen Schalke 04 sein nächstes Heimspiel gegen Werder vor leeren Rängen austragen. Das hat der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) beantragt. Die Hamburger akzeptieren den Antrag jedoch nicht und hoffen, dass sie stattdessen mit einer Geldstrafe belegt werden. Das Sportgericht wird am Freitag im Einzel-Richter-Verfahren endgültig urteilen.


“Das ist ein zu hartes Urteil. Das können wir nicht hinnehmen”, sagte Teammanager Christian Bönig. Das sei ein Einzeltäter gewesen, der in einer Affekthandlung den Bierbecher geworfen habe. Außerdem werde Werder Bremen als Unbeteiligter mitbestraft, argumentierte Böning. Bleibt es bei dem Urteil sind auch keine Fans aus Bremen zugelassen. Die Gegenwehr des FC St. Pauli kommt überraschend, da Manager Helmut Schulte zu Wochenbeginn angekündigt hatte, jede Strafe zu akzeptieren.
Dem FC St. Pauli ist mittlerweile jedoch klar geworden, dass sie in ihrer prekären Lage die Heimkulisse unverzichtbar ist. “Es wäre bedauerlich, wenn wir in so einem wichtigen Spiel ohne unsere Zuschauer auskommen müssten”, sagte Trainer Holger Stanislawski. Das Spiel gegen Schalke 04 war beim Stand von 2:0 für die Gäste in der 88. Minute wegen eines Bierbecherwurfes abgebrochen worden, der den Assistenten an der Seitenlinie zu Boden gestreckt hatte. Der DFB wertete das Spiel im nachhinein mit 2:0 für den Revier-Klub.

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Kommentare (1)

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  1. ohnepauliNo Gravatar sagt:

    nur ein geisterspiel?die sollen alle spiele ohne zuschauer machen!ohnerot aus m

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