VfB Stuttgart: Präsident Staudt gesteht Fehler ein
Matthias Bossaller - Experte Bundesliga | Mrz 03, 2011 | 0 Kommentare
Präsident Erwin Staudt hat eine Teilschuld an der dramatischen Abstiegsgefahr des VfB Stuttgart zugegeben. Natürlich habe er Fehler gemacht, doch der Verein würde als Ganzes gut dastehen. Viele Dinge würden gut laufen. Der Klub sei wirtschaftlich gesund und die Mitgliederzahlen so hoch wie noch nie. Trotz der prekären Lage geht der VfB-Präsident davon aus, dass sein Klub nicht absteigt und auch nicht in die Relegation müsse.
Gleichwohl bestätigte er, dass der VfB auch für die Zweite Liga plane und hierfür gut gerüstet sei. Die Vorgaben der Deutschen Fußball-Liga zwingen abstiegsbedrohte Vereine, die Lizenz auch für die untere Klasse zu beantragen. Die sich im Umfeld des VfB formierende Opposition nimmt Staudt gelassen zur Kenntnis. Das sei legitim, meinte der ehemalige Wirtschaftsmanager. Ob er auf der im Sommer stattfindenden Mitgliederversammlung weiter als Präsident zur Verfügung stehe, ließ der 63-Jährige offen. Das sei nicht seine Entscheidung sondern die des Aufsichtsrates. Denn nur das Kontrollgremium kann einen Präsidentschafts-Kandidaten vorschlagen.
Der Vorsitzende dieses Gremiums bescheinigte dem Präsidenten, seine Position hervorragend auszuüben. Dieter Hundt kritisierte sehr wohl aber das Team, das seiner Meinung nach nicht homogen sei. Dem Arbeitgeber-Präsidenten fehlen die Persönlichkeiten auf dem Platz, die in schwierigen Phasen auch einmal Verantwortung übernehmen würden. Der Tabellenvorletzte schöpft seit dem vergangenen Wochenende wieder etwas mehr Hoffnung die Klasse zu halten. Durch den Auswärtssieg in Frankfurt liegt der VfB nur noch zwei Punkte hinter dem Relegations-Platz 16.
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