Abstiegs-Krimi in Gladbach: Verlierer winkt die zweite Liga
Matthias Bossaller - Experte Bundesliga | Feb 04, 2011 | 0 Kommentare
Die Partie zwischen Borussia Mönchengladbach und dem VfB Stuttgart hat einen richtungsweisenden Charakter. Wer das Kellerduell Letzter gegen Vorletzter verliert, muss sich langsam mit dem Gedanken anfreunden, in der kommenden Saison eine Etage tiefer zu spielen. Auf beiden Teams lastet ein unerhörter Druck.
In so einer wichtigen Partie spielt die mentale Stärke eine große Rolle. Deshalb versuchen die Verantwortlichen auf beiden Seiten die Bedeutung der Begegnung herunter zu spielen. “Es ist letztlich nur ein Spiel gegen einen direkten Konkurrenten”, sagte der Gladbacher Sportdirektor Max Eberl. Für Stuttgarts Trainer Bruno Labbadia ist das Spiel nur eine von 14 Etappen, an deren Ende der Klassenerhalt stehen soll. “Wir brauchen einen langen Atem. Angst ist in unserer Situation ein schlechter Ratgeber”, betonte der VfB-Coach.
Stuttgarts Sportdirektor Fredi Bobic bemühte das in solchen Situationen häufig benutzte Vokabular. Abstiegskampf sei Leid und Schmerz. Damit müsse man umgehen können, verlangte er von den Spielern. Psychologisch sind die Borussen nach ihrem Auswärtssieg in Frankfurt im Vorteil. Der VfB hingegen verlor sein Heimspiel gegen Freiburg und am Neckar herrscht seitdem Tristes pur. Immerhin erinnern sich die Schwaben gerne an das Hinspiel. Das gewannen sie 7:0.
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