1. FC Nürnberg: Große Aufmerksamkeit für Ekici und Gündogan
Sechs Fußball-Bundesligisten haben ihr Trainingslager im türkischen Belek aufgeschlagen. Einer davon ist der 1. FC Nürnberg mit seinen beiden türkischstämmigen Spielern Mehmet Ekici und Ilkay Gündogan. Beide Spieler stehen bei den Menschen im Land ihrer Eltern hoch im Kurs. Journalisten fragen nach Interviews an oder bitten zum Fototermin. “Seit seinem Länderspiel-Debüt vor zwei Monaten ist Ekici bei uns berühmt”, erläutert ein Reporter des TV-Senders TRT.
Die beiden 20-Jährigen haben für den “Club” eine sehr gute Hinrunde gespielt, ihre Namen sind in der Türkei mittlerweile ein Begriff. “Wahnsinn”, nennt Ekici den Hype um sich in der Türkei. Es ist wahrscheinlich, dass er und Gündogan die Franken nach der Saison verlassen werden.
So ähnlich ihre Karriere bislang verlief, in der Wahl der Nationalteams unterscheiden sie sich. Gündogan hat Bundestrainer Joachim Löw signalisiert, für die DFB-Elf spielen zu wollen. Ekici möchte das rote Trikot der Türkei tragen.
So wie etwa die Altintop-Brüder oder Nuri Sahin. Mesut Özil oder Serdar Tasci hingegen haben sich für Deutschland entschieden, dem Land, in dem sie aufgewachsen sind. Gündogan hat lange für seine Entscheidung gebraucht. “Auch in meiner Brust schlagen zwei Herzen. Ich bin in Deutschland aufgewachsen, habe aber eine türkische Erziehung genossen”, sagte er.
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