Uli Hoeneß kritisiert Fifa scharf
Matthias Bossaller - Experte Bundesliga | Jan 05, 2011 | 1 Kommentar
Die Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft an Russland und Katar wirkt bei Uli Hoeneß nach. Der Bayern-Präsident kritisierte den Weltverband Fifa und sprach von einem Skandal. “Offensichtlich hat heutzutage nur noch eine Bewerbung Erfolg, wenn zusätzlich Zahlungen unter dem Tisch gemacht werden”, sagte er in einem Interview mit der “Sport-Bild”.
Die Bestechungs-Affären und die Vergabe der WM-Stätten für 2018 und 2022 haben bei Hoeneß einen faden Beigeschmack hinterlassen. “Die Fifa lässt derzeit keine Fettnäpfchen aus”, so Hoeneß und fügte hinzu: “Da wird das gute Image des Fußballs kaputt gemacht.”
Fifa-Präsident Sepp Blatter legte der frühere Bayern-Manager nahe, sich selbst in Frage zu stellen, “weil er die Dinge nicht mehr im Griff hat”. Sein Vorschlag: Die Verbände aus Deutschland, England, Spanien oder Frankreich sollten den Laden “kräftig aufräumen”.
Dem DFB-Präsidenten Theo Zwanziger, der bald Mitglieder der Fifa-Exekutive sein könnte, gab Hoeneß mit auf den Weg dominant aufzutreten. Er solle deutlich machen, dass der DFB der große Zahlmeister ist und deshalb auch Forderungen stellen dürfe. “Es darf nicht sein, dass man sich stattdessen von Verbänden wie Trinidad und Tobago vorführen lässt”, betonte der 59-Jährige.
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