Real Madrid: Millionenschwere Neuzugänge für die Bank?

Mit Mesut Özil verpflichtete Real Madrid nach Sami Khedira den zweiten deutschen Nationalspieler. Beide nahmen nur zu gern das Angebot aus Spanien an und verließen ihre Bundesligavereine vor Ablauf ihrer Verträge.

Nicht nur die spanischen Medien lobten die beiden Spieler vor ihrem Transfer zu Real in den höchsten Tönen, auch Trainer José Mourinho, dessen Engagement für Khedira und Özil ausschlaggebend für den Wechsel war, spricht von einem guten Geschäft. Gerade Werder Bremen-Kicker Mesut Özil habe man mit rund 15 Millionen Euro Ablöse weit unter Wert verpflichten können.
Dennoch taucht die Frage auf, ob die Spieler wirklich schon reif für einen Spitzenverein wie Real Madrid sind. Gerade einmal Anfang zwanzig können beide zwar eine steile Karriere in ihren jeweiligen Vereinen vorweisen – Sami Khedira wechselte vom VfB Stuttgart nach Madrid. Auch bei der Weltmeisterschaft waren beide mit der DFB-Elf erfolgreich. Jedoch wird sich erst noch zeigen müssen, ob sie dem ungeheuren Druck, der bei einem Klub wie Real Madrid vor allem unter den Spielern herrscht, standhalten können. Schon nach seinem zweiten Einsatz für den Verein wurde Khedira von der spanischen Presse heftig kritisiert. Mesut Özil muss sich vorerst gegen starke Konkurrenz auf seiner Position durchsetzen, um nicht auf der Bank zu schmoren.

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