Kevin Kuranyi: Auf Schalke beliebt wie nie, vom Bundestrainer verschmäht

Es war sein voraussichtlich letztes Heimspiel für den FC Schalke 04: Am vergangenen Samstag konnte Kevin Kuranyi gegen Werder Bremen zwar keinen Treffer erzielen und sein Torekonto aufstocken. Dennoch war es ein bewegendes Spiel für den 28-Jährigen.

Denn alle Anzeichen stehen auf Abschied von dem Verein, bei dem der Stürmer in dieser Saison zum Torjäger wurde. Seit 2005 spielte Kevin Kuranyi beim FC Schalke 04 und hatte es anfangs schwer, von den Fans des Klubs akzeptiert zu werden. Doch jetzt, kurz vor seinem Weggang, ist er der Held der Mannschaft, half mit bisher 18 Treffern in dieser Saison tatkräftig mit, das Team in die Champions League zu führen. Obwohl er sich wohl fühlt im Schalker Trikot und ihm der bevorstehende Abschied sichtlich schwer fällt, ist Kuranyis Berater fest davon überzeugt, dass der Spieler den Verein im Sommer verlassen wird. Dann läuft sein Vertrag aus und er kann sich zwischen einigen vielversprechenden Angeboten internationaler Klubs entscheiden.
Gegen Kevin Kuranyi hat sich allerdings inzwischen Bundestrainer Joachim Löw entschieden. Obwohl von der Öffentlichkeit mehrfach gefordert wurde, den Stürmer wieder in die Nationalmannschaft aufzunehmen, erteilte der Coach ihm heute eine Absage. Kuranyi passe nicht ins Konzept des Teams und wird somit nicht an der Weltmeisterschaft in Südafrika teilnehmen. Für den Spieler selbst zerplatzte damit ein lang gehegter Traum.

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