Das Schlusslicht der Bundesliga Hertha BSC will sich nicht kampflos im abstiegskampf ergeben, sondern gibt alles, um in der Bundesliga bleiben zu dürfen. Da werden dann auch ungewöhnliche Methoden angewandt, um zum Erfolg zu kommen. Hertha-Trainer Friedhelm Funkel hat erstens beschlossen, dass die Spieler, die nicht im Kader stehen, auch nichts in der Umkleidekabine zu suchen haben und setzt sie kurzer Hand vor die Tür.

Er möchte jegliche Störung von seiner Mannschaft fernhalten, so hatte er ihnen letzte Woche bereits ein Interviewverbot auferlegt. Sie sollen sich nicht ablenken lassen, sondern ihre ganze Aufmerksamkeit und Konzentration auf die Bundesligarückrunde richten. Eine zweite Maßnahme des Trainers sieht vor, dass er erst an Trainingstagen bekannt gibt, wie oft die Spieler an einem Tag trainieren werden. Das soll ebenfalls dazu beitragen, dass sie sich auf den Verein konzentrieren und nicht auf ihre Freizeit. Bisher scheint er mit den Methoden zumindest ein klein wenig Erfolg zu haben: In der Rückrunde ist Hertha BSC bisher ungeschlagen und hat auch noch kein Gegentor kassiert. Der Abstand zu Relegationsplatz 16 beträgt nur noch sechs Punkte, in der Winterpause waren es immerhin noch zehn. Es macht sich ein Hoffnungsschimmer breit bei den Berlinern. In der Not klammert man sich halt an jeden Strohhalm. Vielleicht klappt es ja! Live dabei 

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