Archiv für November 24th, 2009

Obafemi Martins fühlt sich trotz Konkurrenz wohl in Wolfsburg

Erst im Sommer wechselte der Nigerianer Obafemi Martins zum VfL Wolfsburg. Doch von Beginn an bewies er, wie sehr er sich für den Verein einsetzen will. Trotz Schmerzen im Schienbein absolvierte er ein Spiel nach dem anderen und schoss in zehn Spielen bereits fünf Tore. Jetzt erklärte er öffentlich, wie wohl er sich bei seinem Verein fühlt. Die große Konkurrenz der beiden Topstürmer EdinDzeko und Grafité schüchtert den 25-Jährigen nicht ein. Er weiß genau, dass die beiden nicht in jedem Spiel auf dem Platz stehen werden und auch er seine Chancen bekommt. Außerdem bekommt Martins das große Vertrauen des Trainers zu spüren, was ihn noch glücklicher macht, beim VfL zu spielen.

Zé Roberto: Er muss nach Verletzungspause wieder Kraft tanken

Das Verletzungspech beim Hamburger SV nimmt nicht ab. Zé Roberto musste wegen eines Außenbandabrisses zehn Tage lang einen Gips tragen, der ihm allerdings bereits letzte Woche wieder abgenommen wurde. Dennoch wird der Mittelfeldspieler am kommenden Samstag gegen den 1. FSV Mainz 05 noch nicht wieder mit dabei sein. Er konnte noch nicht wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, sondern muss morgen für eine erneute Behandlung der Verletzung nach München reisen. Nicht nur der Bänderriss legt den Brasilianer lahm, sondern auch, dass er durch die Schonung des Beins Muskeln abgebaut und dadurch an Kraft verloren hat. Diesen Rückstand muss er erst einmal durch intensives Training wieder aufholen, sobald die Verletzung ausgeheilt ist.

El Clásico: Spanien strahlt Spitzenspiel im Kino aus

Das Spitzenspiel der spanischen Liga zwischen den beiden Topvereinen Real Madrid und FC Barcelona am 29. November wird sogar im Kino ausgestrahlt. Der Rechteinhaber für die Fernsehübertragung hat seine Rechte an mehrere Kinobetreiber weiterverkauft, so dass die spanischen Fußballfans das spannendste Duell der Saison auf der großen Leinwand erleben können. Seit verganenem Wochenende liegt Real Madrid an der Spitze der spanischen Liga. Zuvor verteidigte der FC Barcelona diesen Platz hatnäckig. Umso spannender wird das Aufeinandertreffen der beiden Konkurrenten.

David Beckham: Er kann sich seine eigene Fußballmannschaft kaufen

David Beckham, einer der bekanntesten Fußballspieler dieser Welt, kann nach dem Ende seiner eigenen Fußballkarriere der Besitzer seines eigenen Vereins werden. Er hat sich die Kaufoption auf die 20. Mannschaft gesichert, die sich der amerikanischen Major League Soccer anschließt. Bisher sind 15 Teams Mitglied der Liga, vier weitere sollen bis 2012 dazu kommen. Bis David Beckham mit dem Fußballspielen aufhört, könnte die Vereinigung 20 Klubs umfassen. Dem britischen Kicker wird ein großer Einfluss auf die zunehmende Fußball-Begeisterung der Amerikaner zugeschrieben. Zuvor war der Ballsport eher eine Randsportart, jetzt kommen zu den meistbesuchten Spielen bereits mehr als 30.000 Besucher.

1.FC Köln: Die Stimmung im Team ist zum Zerreißen gespannt

Beim 1. FC Köln kriselt es gewaltig. Nach der 0:4-Niederlage gegen 1899 Hoffenheim erreichte die angespannte Stimmung im Team ihren vorläufigen Höhepunkt. Im Anschluss an das Spiel soll es zum Eklat zwischen Trainer und Spieler gekommen sein, bei dem Coach Zvonimir Soldo heftig kritisiert wurde. Der forderte von seinen Spielern eine Erklärung für die schwache Vorstellung der Mannschaft. Doch statt einer Anwort wurde er selbst für seine Trainingsmethoden angegriffen. Soldo bereite das Team zu defensiv auf die Spiele vor, es fehle der Mannschaft an der Technik im Spiel nach vorne. Außerdem hätte der Coach nach Ansicht einiger Spieler den Kapitän Milijove Novakovic und Miso Brecko nicht aufstellen sollen.

Franck Ribéry: Bayerns Hoffnungsträger fällt weiterhin aus

Noch immer wartet der FC Bayern München sehnsüchtig auf die Rückkehr des Langzeitverletzten Franck Ribéry. Mit ihm werde endlich alles wieder gut, so die Überzeugung der Vereinsspitze. Doch der Traum eines Comebacks des Franzosen n der Rückrunde scheint endgültig zu zerplatzen. Vieles hat der FC Bayern versucht, um Ribérys hartnäckige Entzündung der Patellasehne zu heilen. Eine Zahnbehandlung sollte schließlich die Lösung bringen, so dass der Spieler noch in der Hinrunde wieder auf dem Platz stehen kann. Doch jetzt heißt es, Franck Ribéry müsse sich noch längere Zeit schonen, ansonsten rikiere er eine erneute Erkrankung und damit auch die Teilnahme an der Weltmeisterschaft mit der französischen Nationalmannschaft. Zumindest für den Spieler wäre das noch schlimmer, als ein FC Bayern München auf dem siebten Tabellenplatz.

Luca Toni: Sein Abschied ist so gut wie sicher

Seit Monaten macht FC Bayern-Stürmer Luca Toni klar, dass er den Verein verlassen will, weil er mit seiner Situation unter Trainer Louis van Gaal absolut unzufrieden ist. Zu oft saß er auf der Bank oder wurde zu seinem Unmut einfach ausgewechselt. Viel lieber würde der Italiener wieder in seiner Heimat spielen, wo man ihn gerne wieder aufnehmen würde. Luca Toni sagte jetzt selbst, sein Verhältnis zu van Gaal sei “so gut wie am Ende”. Nach vier Monaten Unzufriedenheit hat der 32-jährige Spieler jetzt keine Lust mehr. Doch noch ist nicht klar, ob Luca Toni den FC Bayern überhaupt verlassen darf: Sein Vertrag in München läuft bis Sommer 2011, der Verein will im Winter keinen Stürmer gehen lassen. Aber vielleicht lösen sich Tonis Probleme auch auf andere Weise.

Louis van Gaal: Noch ist sein Job sicher, doch bald wird abgerechnet

Nach dem Unentschieden gegen den Tabellenersten Bayer Leverkusen konnte sich der FC Bayern München gerade mal um einen Tabellenplatz verbessern. Doch auch Rang sieben ist noch lange nicht das, was von der Mannschaft verlangt wird. Der Druck kommt nicht nur von der Öffentlichkeit, sondern vor allem aus den eigenen Reihen. Auch der Stuhl des Trainers, Louis van Gaal, wackelt bereits gewaltig. Noch sichert Manager Uli Hoeneß, der am Freitag sein Amt abgibt und zum neuen Vereinspräsidenten aufsteigt, dem Niederländer seine volle Unterstützung zu. Gemeinsam sollen die Probleme des Klubs gelöst werden. Doch auf dem Feld müssen letztlich die Spieler für Tore und damit die nötigen Punkte sorgen.

Markus Babbel: Auch er muss wieder um seinen Posten zittern

In der öffentlichen Diskussion um Bayern-Coach Louis van Gaal ist es in letzter Zeit etwas stiller geworden um den zweiten Trainer in der Bundesliga, dessen Stuhl schon gehörig gewackelt hat: Markus Babbel. Inzwischen wird bereits über mögliche Nachfolger van Gaals geschrieben. Doch nach dem zehnten Pflichtspiel ohne Sieg hat sich auch die Situation des VfB Stuttgart-Trainers nicht gerade verbessert. Während das Unentschieden gegen den FC Bayern München bereits als Erfolg gefeiert wurde, war am Wochenende nicht einmal gegen den Tabellenletzten Hertha BSC ein Sieg drin. Viel Glück verhalf den Stuttgartern vielmehr dazu, nicht zu verlieren. So blieb es letztlich beim 1:1-Unentschieden, das für den VfB und für dessen Sportdirektor Horst Heldt “nicht zufriedenstellend” ist. So sehr sich die Mannschaft auch anstrengen will, das Tore Schießen klappt nicht.