Archiv für November 9th, 2009

Ioannis Amanatidis: Er will schnell zurück zur Eintracht

Heute wurde Eintracht Frankfurt-Stürmer Ioannis Amanatidis am Knie operiert, schon morgen will er mit der Rehabilitations-Therapie beginnen. Bereits im letzten Jahr musste er wegen Problemen am Knorpel unters Messer. Damals fiel er anschließend für mehr als sechs Monate aus. Jetzt hofft der Grieche, dass er nicht wieder so lange pausieren muss. Umso mehr kämpft er für eine baldige Rückkehr zu seiner Mannschaft. Bei Eintracht Frankfurt hinterlässt der Spieler eine große Lücke: Seine Position im Sturm ist kaum zu ersetzen.

Joel Matip: Er ist der neue Held der Schalker

Bisher spielte Joel Matip nur in der U19-Mannschaft des FC Schalke 04, doch am vergangenen Samstag war sein großer Tag: Felix Magath stellte den 18-Jährigen ausgerechnet in der Spitzenpartie gegen den FC Bayern München auf. Und Joel Matip nutzte prompt seine Chance: Er erzielte per Kopfball in der 43. Minute das Ausgleichstor für Schalke. Seit 2000 spielt Matip bereits für die Jugendmannschaft des FC Schalke 04. Jetzt bewies er, dass er bereit für die Bundesliga ist. Trainer Felix Magath sorgte für große Überraschung, als er den jungen, bundesliga-unerfahrenen Verteidiger für die Startelf seiner Mannschaft ernannte.

Kevin Kuranyi: Er soll für den HSV die Tore schießen

Beim FC Schalke 04 will man den Stürmer loswerden, obwohl Kevin Kuranyi gerade in Topform ist. Doch auf lange Sicht wird er dem schuldengeplagten Verein zu teuer, weshalb sein Vertrag bei Schalke nicht verlängert werden wird. Das freut die Vereinsführung des Hamburger SV. Denn dort wird dringend ein Torjäger gebraucht. Zwar spielt der HSV in dieser Saison an der Tabellenspitze mit. Allerdings plagen den Klub gerade im Sturm große Verletzungssorgen. Sowohl Paolo Guerrero als auch Mladen Petric fallen seit längerer Zeit aus und sind nur schwer durch die jungen Stürmer des Teams zu ersetzen.

Philipp Lahm Skandal: Für den Verein ist die Angelegenheit erledigt

Mit seiner öffentlichen Kritik am FC Bayern München zog sich Philipp Lahm nicht nur die Wut von Bayern-Vorstand Uli Hoeneß zu, sondern löste eine gewaltige Diskussion um den seinen Verein aus. Jetzt erklärte der Klub allerdings, dass der Streit in einem gemeinsamen Gespräch zwischen Vorstand und Spieler begelegt wurde. Lahm akzeptierte die Geldstrafe, die ihm für sein vereinsschädigendes Fehlverhalten aufgebrummt wurde. Damit ist die Angelegenheit für den FC Bayern scheinbar erledigt. Die Diskussion in der Öffentlichkeit wird allerdings nicht so schnell wieder abebben.

Sebastian Boenisch: Die Entscheidung für die deutsche Nationalelf ist noch nicht gefallen

Noch immer wirbt Polens Nationaltrainer Fraciszek Smuda um den Werder Bremen-Spieler Sebastian Boenisch. Der gebürtige Pole, der mit der deutschen U21-DFB-Elf Europameister wurde, könnte noch zur polnischen Nationalmannschaft wechseln. Noch ist keine Entscheidung gefallen. und Smuda gibt nicht auf: Am Wochenende besuchte der Coach das Werder Bremen-Spiel gegen Borussia Dortmund und sprach mit Boenischs Eltern über einen möglichen Wechsel ihres Sohnes zur polnischen Mannschaft. Die Haltung von Bremen-Sportdirektor Klaus Allof zu Smudas Werben ist jedoch klar: Er sieht den 22-Jährigen definitiv in der deutschen Nationalelf und könnte es nicht nachvollziehen, wenn sich Boenisch für Polen entscheiden sollte.

Wayne Rooney: Wird er dank Barca der teuerste Fußballer der Welt?

Englischen Medienberichten zufolge will der FC Barcelona unbedingt den Manchester United-Torjäger Wayne Rooney haben. Das Angebot des spanischen Vereins übertrifft angeblich alles zuvor dagewesene: Rund 95 Millionen Euro will Barca für Rooney zahlen. Damit würde der 24-jährige Stürmer Cristiano Ronaldo als teuersten Fußballer der Welt ablösen. Der kam in diesem Jahr für eine Rekordablöse von 94 Millionen Euro von Manchester United zum Barca-Rivalen Real Madrid. Sollte der FC Barcelona den englischen Spieler wirklich für sich gewinnen können, dürfte der Konkurrenzkampf zwischen Barca und Real Madrid noch eine Nummer schärfer werden.

Luca Toni: Für ihn ist kein Platz in der italienischen Nationalelf

Es war sein großes Ziel: FC Bayern-Stürmer Luca Toni wollte unbedingt mit der italienischen Nationalmannschaft an der Weltmeisterschaft in Südafrika im nächsten Jahr teilnehmen. Deshalb stieg seine Unzufriedenheit in München, weil Trainer Louis van Gaal ihn nicht oft genug auf den Platz ließ. Doch auch seine Einsätze und Tore in den vergangenen Spielen halfen nichts: Beim italienischen Nationalcoach Marcello Lippi steht der 32-Jährige für die beiden Testspiele Italiens gegen Schweden und die Niederlande nicht auf der Einsatzliste. Das ist sicher eine herbe Niederlage für Luca Toni, der sich den Platz im WM-Kader so sehr erhofft hatte.

Louis van Gaal: In sechs Wochen muss er gehen

Jürgen Klinsmann musste gehen, weil er den FC Bayern München nicht oft genug zum Sieg führte. Seinem Nachfogler Louis van Gaal droht jetzt das gleiche Schicksal, denn auch seine Bilanz als Bayern-Trainer sieht nach dem 12. Spieltag alles andere als rosig aus. Nach dem Unentschieden gegen den FC Schalke 04 rutschte der deutsche Rekordmeister auf Platz acht der Tabelle – nicht gerade die Position, auf der der Vereinsvorstand den Klub sehen will. Auch in der Champions League droht dem FC Bayern bereits in der Gruppenphase das Aus. Nur zwei Siege und ganz viel Glück könnten ein Weiterkommen sichern. Jetzt hat Louis van Gaal noch bis Weihnachten Zeit, um den Verein nach oben zu bringen – sonst muss er gehen.

Markus Babbel: Er ist zufrieden, obwohl keiner seiner Spieler trifft

Obwohl der VfB Stuttgart am Wochenende wieder keinen Sieg in der Bundesliga schaffte, ist Trainer Markus Babbel erstaunlicherweise mit dem 0:0-Unentschieden gegen Borussia Mönchengladbach “sehr zufrieden”. Ein glücklicher Punktgewinn sei das Spielergebnis sogar aus Sicht der Stuttgarter, da die Gladbacher viele Torchancen hatten, die sie aber nicht umsetzen konnten. Die schwache Leistung seiner Mannschaft begründete Babbel damit, dass der VfB in den letzten Wochen alle drei Tage ein Spiel absolvieren musste. Eine Steigerung war trotz der vielen Gelegenheiten allerdings kaum zu erkennen, zumindest reichte es wieder einmal nicht für einen Sieg.