Obwohl er im Champions League-Spiel gegen den FC Sevilla endlich wieder in der Startelf des VfB Stuttgart stand, sieht Abwehrspieler Ricardo Osorio keine Zukunft mehr beim VfB. Seit 2006 ist der Mexikaner in Stuttgart, stand seitdem in 66 Bundesligaspielen für den Verein auf dem Platz. Außerdem ist er Mitglied der mexikanischen Nationalmannschaft. In sein Heimatland will der 29-Jährige allerdings nicht zurückkehren. Seine Zukunft sieht er in Europa, vielleicht in Spanien oder Italien. Grund für seine Abkehr vom VfB ist, dass er dort nicht regelmäßig spielen durfte. In der Startelf stand er am Dienstag zum ersten Mal seit März.

Dass er sich im Champions League-Spiel auf dem Platz beweisen konnte, genügt dem Verteidiger nicht. Nach der aktuellen Saison läuft Osorios Vertrag aus, weshalb er ablösefrei zu einem anderen Verein wechseln könnte. Der VfB zahlte 2006 3,5 Millionen Euro für den Spieler. Bereits im September kündigte Osorio an, Stuttgart verlassen zu wollen. Seine Entscheidung scheint fest zu stehen und wurde auch von seinem letzten Einsatz nicht geändert. Nur wenn ihm regelmäßig die Chance gegeben würde, auf dem Spielfeld zu stehen, könnte er seine Meinung ändern.

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