Lange musste Prince Tagoe kämpfen, um zu beweisen, dass er fit für den Profi-Fußball ist. Der Ghanaer kam im Sommer zu 1899 Hoffenheim, konnte bisher aber noch nicht spielen. Der Grund: Bei einer Untersuchung stellte sich heraus, dass er an Herzproblemen leidet. Darauf reagierte der Verein mit der fristlosen Kündigung und dem 23-Jährigen wurde die Spielerlaubnis entzogen. Doch Tagoe reichte Widerspruch gegen die Kündigung ein und forderte die Erstellung eines Gegengutachtens. Jetzt untersuchte ein neutraler Gutachter Tagoes Gesundheitszustand. Die erfreuliche Diagnose: Das Herz des Spielers erholt sich von seiner Erkrankung.

Die eingeschränkte Herzmuskelfunktion normalisiere sich allmählich wieder, so das ergebnis des Gutachtens. Zwar soll Tagoe vorerst das anstrengende Training vermeiden, nach einer weiteren Untersuchung im Dezember soll dann über das weitere Vorgehen entschieden werden. Als die Herzprobleme festgestellt wurden, wurde dem jungen Ghanaer die Spielerlaubnis entzogen. Sollte seine Tauglichkeit für den Leistungssport Fußball aber im Winter wieder vorliegen, wird ihm eine erneute Spielerlaubnnis ausgestellt. Vielleicht kann Tagoe also bereits in der Rückrunde dieser Saison endlich für Hoffenheim auf dem Spielfeld antreten.

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